Was Sie vielleicht schon immer wissen wollten?

Kurz und einfach erklärt:

Kompressor - Verdichter - Drucklufterzeuger

Wir unterscheiden dabei grundsätzlich die nachfolgenden Bauarten:

Kolbenkompressor

Bei einem Kolbenkompressor wird das Medium ( Luft oder Gas) mithilfe eines Kolbens in ein geschlossenes Gehäuse (Zylinder) gedrückt.
Durch die Verkleinerung des Raumes verdichtet sich das Medium und der Druck auf das Gehäuse nimmt zu.  Auch kommt es zu einem Anstieg von Wärme. Dauerbelastung ist wegen der Gefahr der Überhitzung zu vermeiden.
Die zusammengedrückte Luft kann zu einem bestimmten Zweck in eine bestimmte Richtung frei gesetzt werden, z.B. um ein Werkzeug zu betreiben, oder wird in einem Druckluftbehälter gesammelt. Durch das Freisetzen der komprimierten Luft wird der Druck abgebaut und muss wieder neu aufgebaut werden. Die Arbeitsweise eines Kolbenkompressors ist also zyklisch. Während die Volumenströme des Systems eher gering sind, arbeiten die Kolben unter sehr hohem Druck und erzeugen einen relativ hohen Schall. Kolbenkompressoren sind also relativ laut und aufgrund Ihrer Funktionsweise nicht für den Dauerbetrieb geeignet.

Schraubenkompressor = Rotationsverdichter

Bei einem Schraubenkompressor wird das Medium auf einer Seite angesaugt und mittels rotierender Wellen (Haupt- und Nebenläufer), 

die wie Zahnräder ineinander greifen,  im Verdichterelement komprimiert, um am Austritt als Druckluft freigesetzt zu werden. Auch hierbei entsteht Wärme. Um zu verhindern, dass der Schraubenkompressor überhitzt, wird Öl eingespritzt zur Kühlung.
Das Öl hat gleichzeitig auch die Funktion der Schmierung und dichtet die sich drehenden Bauteile des Schraubenverdichter-Elementes während des Verdichtungsprozesses ab.
Diese Art der Verdichter zeichnet sich durch eine gleichmäßige und pulsationsfreie Förderung aus, genau wie durch einen ruhigen Lauf.
Ein Schraubenkompressor arbeitet somit relativ leise und ist wegen seiner Funktionsweise für den Dauerbetrieb geeignet.

Wartungseinheit

Eine Wartungseinheit besteht je nach Anwendung aus Druckregler, verschiedenen Filtern, Abzweigmodul sowie Be- und Entlüftungsventilen.
Sie sorgt für die Druckluftqualität und filtert Kompressor-Öl, Kondensat und Schmutzpartikel aus der Luft.
Hier finden Sie eine Entscheidungshilfe für die Auswahl von Wartungsgeräten

Filterregler

Ein Filterregler vereint zwei Funktionen, die des Druckreglers sowie die des Druckluftfilters, d.h. der gewünschte Arbeitsdruck wird geregelt und die Druckluft wird von Verunreinigungen befreit.
So sparen Sie Platz gegenüber den Einzelkomponenten Filter und Druckregler.

Druckluftöler

Der Druckluftöler reichert die Druckluft mit fein vernebeltem Öl an und sorgt somit für die Schmierung mechanisch reibender Bauteile.
Des Weiteren wird Rostbildung, O-Ring-Zerstörung und Feuchtigkeitsbildung im Werkzeug verhindert.

Pneumatikzylinder

Ein Pneumatikzylinder ist ein mittels Druckluft betriebener Arbeitszylinder.
Pneumatikzylinder wandeln die von Kompressoren erzeugte Druckluft in mechanische Energie um.
 Generell kann zwischen einfachwirkenden und doppeltwirkenden Pneumatikzylindern unterschieden werden. 

Pneumatikventil

Pneumatikventile werden dazu gebraucht, um in pneumatischen Anlagen die Druckluft zu steuern. Vereinfacht gesagt, die Druckluft wird weitergeleitet oder gestoppt.

Drosselrückschlagventil

Drosselrückschlagventile drosseln die Strömung eines Mediums (Gas oder Flüssigkeit) in einer Richtung und erlauben freien Durchfluß in der Gegenrichtung. Sie werden eingesetzt, um die Geschwindigkeit von Zylindern einzustellen. Dabei bieten sie den Vorteil, dass die Geschwindigkeiten für beide Bewegungsrichtungen getrennt eingestellt werden können. 

Hydraulikzylinder

Hydraulikzylinder erfüllen vor allem in Fahrzeugen und Maschinen eine wichtige Rolle bei der Kraftübertragung. Hydraulikzylinder wandeln hydraulische in mechanische Energie um und sind dabei in der Lage, sehr hohe Kräfte zu übertragen.
Hydraulikzylinder lassen sich anhand ihrer Konstruktionsart in einfach- und doppeltwirkende Zylinder unterscheiden. 

Drosselventil

Bei einem Drosselventil wird der Drosselquerschnitt über eine Einstellschraube je nach Anforderung verkleinert oder vergrößert. Der Volumenstrom nimmt ab bzw. steigt an. Bei einem Drosselventil kann die Strömung in beide Richtungen erfolgen. 
 Drosselventile können eingesetzt werden, um einen Luft- oder Flüssigkeitsstrom einzustellen. 

Druckregelventil

Druckregelventile haben die Aufgabe, für einen konstanten Ausgangsdruck bei einem sich verändernden, höheren Eingangsdruck zu sorgen. Sie gehören der Gruppe der Druckventile an und sind in vielen hydraulischen Anwendungen zu finden.

Polyamid Schlauch - PA Schlauch

Polyamid Schlauch, kurz PA Schlauch ist beständig gegenüber Öle, Fette, Treibstoffe, vielen organischen Lösungsmitteln, Laugen und wässrige Säuren.
Daher findet Polyamid Schlauch Verwendung in der Hydraulik und Pneumatik.
Hier finden Sie eine Entscheidungshilfe für Schlauchauswahl und Steckanschluss-Schlauch-Kombination.

Polyurethan Schlauch - PUN Schlauch - PUR Schlauch - PU Schlauch

Sie sind knickstabil, äußert flexibel und für viele Standardanwendungen geeignet.
Polyurethan Schlauch ist der Allrounder für die Verschlauchung von pneumatischen Anlagen.
Hier finden Sie eine Entscheidungshilfe für Schlauchauswahl und Steckanschluss-Schlauch-Kombination.

Polyethylen Schlauch - PL Schlauch

Die leichten und preisgünstigen Polyethylen Schläuche eignen sich für einfache Anwendungen oder Anwendungen mit erhöhten Anforderungen an chemische Resistenz. Sie sind nicht knickstabil und neigen bei der Verarbeitung zum dauerhaften Verformen.
Hier finden Sie eine Entscheidungshilfe für Schlauchauswahl und Steckanschluss-Schlauch-Kombination